2018 haben 55.272 Versicherte aus Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg erstmals eine Altersrente der gesetzlichen Rentenversicherung erhalten. Dies sind rund 590 Personen mehr als im Vorjahr (2017: 54.673), teilte die Deutsche Rentenversicherung Nord mit. Davon bekamen die meisten Versicherten eine Regelaltersrente, insgesamt waren es im letzten Jahr 23.308. Das Rentenalter für die Regelaltersrente liegt zurzeit für den Geburtsjahrgang 1954 bei 65 Jahren und acht Monaten. Die Regelaltersgrenze steigt bis 2031 auf 67 Jahre.
17.018 Versicherte aus Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg erhielten im letzten Jahr eine abschlagsfreie Altersrente ab 63 nach 45 Versicherungsjahren. 2017 waren es rund 350 Personen weniger, die erstmals diese Rente bekommen haben.
Eine Altersrente für langjährig Versicherte haben im letzten Jahr 11.129 Männer und Frauen erhalten. Diese Rente wird frühestens ab Erreichen des 63. Lebensjahres gezahlt. Erforderlich ist eine Versicherungszeit von 35 Jahren. Pro Monat des vorzeitigen Rentenbezugs gibt es einen Abschlag von 0,3 Prozent.
Die restlichen Rentenzugänge entfielen auf die Altersrente für schwerbehinderte Menschen sowie die auslaufenden Altersrente für Frauen und Altersrente wegen Arbeitslosigkeit / Altersteilzeitarbeit.
Insgesamt wurden Ende 2018 in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg rund 1.336.400 Altersrenten durch die Deutsche Rentenversicherung gezahlt. Bundesweit erhalten rund 18,2 Millionen Personen eine Altersrente. Davon haben 2018 rund 784.000 Versicherte erstmals eine Altersrente aus der gesetzlichen Rentenversicherung bekommen.