Vergangenes Jahr haben 38.038 Menschen eine von der Deutschen Rentenversicherung Nord (DRV Nord) finanzierte medizinische Rehabilitation genutzt, um gesundheitlich gestärkt in den Job zurückzukehren. Das waren 4,1 Prozent mehr als im Jahr 2017, als 36.536 Reha-Maßnahmen bewilligt wurden. Während die Zahl der bewilligten medizinischen Reha-Maßnahmen für Erwachsene in den Bundesländern Hamburg (5915; +4,2 Prozent) und Schleswig-Holstein (14161; +4,0 Prozent) im Vergleich zum Vorjahr anstiegen, gab es in Mecklenburg-Vorpommern mit 8550 Maßnahmen eine Stagnation.
Die Anzahl der Kinderheilbehandlungen stieg überdurchschnittlich: 1.225 Heranwachsende mit schweren chronischen Erkrankungen konnten für mehrere Wochen in Kliniken aufgenommen werden - ein Anstieg von 9,1 Prozent. Im Vorjahr waren es noch 1.123 Kinder und Jugendliche, die von einer Reha-Maßnahme der DRV Nord profitierten. Der deutliche Zuwachs hängt mit erleichterten gesetzlichen Bedingungen für eine Kinder-Reha zusammen. In Schleswig-Holstein konnte sogar ein Plus von 11,8 Prozent auf 570 Kinder-Rehabilitationen verzeichnet werden. In Mecklenburg-Vorpommern erhöhte sich die Anzahl der bewilligten Maßnahmen um 7,2 Prozent auf 447 Fälle, in Hamburg um 6,1 Prozent auf 208 Fälle.
Insgesamt ermöglichte der norddeutsche Rentenversicherungsträger im vergangenen Jahr 50.020 medizinische Behandlungen und berufliche Rehabilitationen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der bewilligten Anträge um 2,0 Prozent. Die DRV Nord finanzierte knapp 12.000 berufliche Rehabilitationen. Bei dieser sogenannten Leistung zur Teilhabe am Arbeitsleben werden Hilfen am Arbeitsplatz und Umschulungen gefördert. Die DRV Nord investierte insgesamt rund 249 Millionen Euro in Rehabilitationen und damit in die Erwerbsfähigkeit ihrer Versicherten.