Die Deutsche Rentenversicherung Nord (DRV Nord) hat den Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Dr. Rolf Schmachtenberg, bei einem virtuellen Besuch am 21. September über regionale Modellvorhaben zur Stärkung der Rehabilitation im Rahmen des Förderprogramms rehapro informiert. Schmachtenberg war beeindruckt zu sehen, mit welchen neuen Ansätzen die Rentenversicherung Teilnehmerinnen und Teilnehmer für das Berufsleben fit macht.
„Die Deutsche Rentenversicherung Nord geht mit sehr gutem Beispiel voran, in drei eigenen Projekten für Menschen mit gesundheitlichen und insbesondere psychischen Beeinträchtigungen innovative Ideen zur besseren Teilhabe am Arbeitsleben zu erproben“, sagte Dr. Schmachtenberg. Ziel des Bundesprogramms rehapro ist es, durch die Erprobung von innovativen Leistungen und organisatorischen Maßnahmen Erkenntnisse zu gewinnen, wie die Erwerbsfähigkeit von Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen noch besser erhalten oder wiederhergestellt werden kann.
„Wir sehen die Weiterentwicklung der Rehabilitation als eines unserer wichtigsten Aufgabenfelder“, sagte Dr. Dieter Starke, stellvertretender Geschäftsführer der DRV Nord. "Mit unseren Modellprojekten gehen wir neue Wege, um Menschen mit gesundheitlichen Problemen die Teilhabe am Arbeitsleben zu ermöglichen", führte er aus.
„Aktiver Zugang, Beratung und Fall-Management für Versicherte mit hohem Risiko einer Erwerbsminderung“, kurz AktiFAME, ist eines von insgesamt sieben rehapro-Modellvorhaben, an welchen die DRV Nord beteiligt ist. Über einen statistischen Risikoindex werden Personen identifiziert, bei denen die Gefahr besteht, vorzeitig aus dem Erwerbsleben auszuscheiden. Diese werden gezielt angesprochen und zu einem Erstgespräch eingeladen. Aus diesen Gesprächen nehmen bisher 100 Personen an einem individuellen Fallmanagement teil. Das auf fünf Jahre ausgelegte Projekt richtet sich an Versicherte der Rentenversicherung aus Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern und wird vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales und mit knapp 2,2 Millionen Euro gefördert.
Bei den anderen Projekten geht es in verschiedenen Angeboten um die Unterstützung von Versicherten beim beruflichen Wiedereinstieg, beispielsweise von Personen mit psychischen Problemen, Alkoholabhängigkeit oder nach einer kardiologischen Reha.