"Die Deutsche Rentenversicherung Nord ist in den letzten Monaten trotz aller Schwierigkeiten gut durch die Pandemie gekommen", sagte Matthias Maurer, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Rentenversicherung Nord (DRV Nord), anlässlich der Vertreterversammlung. Das 30-köpfige Parlament des norddeutschen Rentenversicherers traf sich am 16. Juni zu seiner Sommersitzung in Bad Segeberg.
Matthias Maurer erklärte, die vergangenen sechs Monate seien - wie schon die Jahre 2021 und 2020 - durch die Corona-Pandemie und die damit einhergehenden Beschränkungen und Herausforderungen geprägt gewesen: "Trotz der widrigen Umstände haben die Mitarbeitenden der Rentenversicherung nie die Versorgung der Kunden aus den Augen verloren."
Zudem informierte Maurer über gesetzliche Neuerungen in der Rehabilitation. Ab Juli 2023 werden die Zulassung, Vergütung und Belegung von Rehaeinrichtungen neu geregelt. "Im nächsten Jahr kommen einschneidende Veränderungen auf die Rentenversicherungsträger und insbesondere auf unsere Kliniken zu", sagte der Vorstandsvorsitzende. Die DRV Nord betreibt vier eigene Reha-Kliniken in Schleswig-Holstein.
Ziel der neuen gesetzlichen Vorgaben sei es, mehr Wettbewerb am Markt zu schaffen, führte Volker Reitstätter, Geschäftsführer der DRV Nord aus. "Über allem steht das Wunsch- und Wahlrecht des Versicherten", sagte er. Versicherte haben künftig bei einer Reha-Maßnahme immer die Möglichkeit, sich ihre Klinik selbst auszusuchen und diese bereits im Antrag mit anzugeben. Reitstätter betonte: "Diesen Wunsch müssen wir erfüllen, sofern die Wunschklinik die notwendigen Kriterien erfüllt."