„Die Sicherung der Erwerbsfähigkeit - insbesondere älterer und chronisch kranker - Beschäftigter, ist eine der wichtigsten Aufgaben der gesetzlichen Rentenversicherung“, betonte Vorstandsvorsitzender Uwe Polkaehn auf der Sitzung der Vertreterversammlung am 11. Dezember 2013 in Lübeck. Um dieses Ziel zu erreichen, müsse die Rehabilitation laufend weiter entwickelt werden. Einen wichtigen Beitrag leiste hier die von der Deutschen Rentenversicherung Nord (DRV Nord) geförderte Rehabilitationsforschung.
„Neben der Förderung einzelner Projekte ist auch die Weiterbildung und der Erfahrungsaustausch der Akteure im Bereich der Rehabilitation bedeutsam. Deshalb hat der vffr (Verein zur Förderung der Rehaforschung), zu dessen Hauptförderer die DRV Nord gehört, im November diesen Jahres in Lübeck das 7. Rehawissenschaftliche-Symposium organisiert, in dem sich mehr als 200 Fachleute mit den aktuellen Entwicklungen im Bereich der Reha-Nachsorge auseinandergesetzt haben“, berichtete der Vorstandsvorsitzende. Im Rahmen der Tagung sei es darum gegangen, die Reha-Prozesse so zu gestalten, dass die Versicherten nach Abschluss der Rehabilitation langfristig im Erwerbsleben verbleiben, also ein nachhaltiger Rehabilitationserfolg eintrete.
Ein wichtiger Schritt zur Weiterentwicklung der Rehabilitation sei auch die im Oktober diesen Jahres gestartete Kooperation der DRV Nord mit den Arbeitgeberverbänden NORDMETALL und AGV Nord, so Uwe Polkaehn. Durch diese bundesweit bisher einmalige Allianz solle die ärztliche Betreuung in den Betrieben stärker mit der rehamedizinischen Versorgung verknüpft werden. Hierbei gehe es darum, die Leistungsangebote der gesetzlichen Rentenversicherung in den Betrieben bekannter zu machen und mit dem Aufbau von Netzwerken für eine schnelle und bedarfsgerechte Durchführung von Maßnahmen im Einzelfall zu sorgen.
Für Leistungen zur medizinischen und beruflichen Rehabilitation hat die DRV Nord für das Haushaltsjahr 2014 einen Betrag von 232 Millionen Euro eingeplant.
Unter dem Vorsitz von Klaus Puschaddel beschloss die Vertreterversammlung den Haushalt der Deutschen Rentenversicherung Nord für das Jahr 2014 mit einem Volumen von rund 8,8 Milliarden Euro.
Die Deutsche Rentenversicherung Nord mit Sitz in Lübeck betreut rund 2 Millionen Versicherte und zahlt über eine Millionen Renten. Mit ihrem Netz an Beratungsstellen ist sie in allen Fragen der Rente, Altersvorsorge und Rehabilitation der regionale Ansprechpartner in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein.