Berufliche Tätigkeit ist ein zentraler Faktor für soziale Teilhabe, Identitätsentwicklung und Lebensqualität junger Menschen. Für Personen mit chronischen Erkrankungen, wie der juvenilen idiopathischen Arthritis, gestaltet sich der Übergang ins Erwerbsleben jedoch häufig herausfordernd.
Wie lassen sich gesundheitliche Bedürfnisse und berufliche Perspektiven junger Menschen sinnvoll aufeinander abstimmen? Diese Fragestellung steht im Mittelpunkt unseres Vortrags. Der Beitrag basiert auf der Studie „Medizinisch-berufsorientierte Rehabilitation für junge Erwachsene mit juveniler idiopathischer Arthritis“ und untersucht, inwiefern Rehabilitationsmaßnahmen zur Stärkung von Gesundheitskompetenz und beruflicher Teilhabe beitragen können.
Ein besonderes Augenmerk gilt dem Programm RehaJET® der Pensionsversicherung Österreich. Mit diesem interdisziplinär konzipierten Angebot können sowohl die (Wieder-)Eingliederung ins Erwerbsleben als auch der Aufbau nachhaltiger Bewältigungsstrategien und die soziale Integration für Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen gefördert
werden.
Auf Grundlage der Forschungsergebnisse wird diskutiert, welche Chancen und Herausforderungen sich bei der praktischen Umsetzung medizinisch-berufsorientierter Maßnahmenzur beruflichen Integration junger Menschen mit chronischen Erkrankungen ergeben.
Wir laden Sie herzlich zu unserem 157. Sozialmedizinischen Kolloquium ein, das am 10. September digital stattfindet.
Andrea M. Handschuh und Doreen Stöhr
referieren zum Thema
„Medizinisch-berufsorientierte Rehabilitation in der österreichischen Pensionsversicherung – Möglichkeiten zur Förderung von jungen Menschen mit chronischen Erkrankungen“
Die Veranstaltung wurde von der Ärztekammer Schleswig-Holstein als ärztliche Fortbildung für die Erlangung des Fortbildungszertifikats anerkannt. Für die Teilnahme werden Fortbildungspunkte beantragt.
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