2020 haben 13.519 Versicherte aus Hamburg erstmals eine Altersrente der gesetzlichen Rentenversicherung erhalten. Dies sind gut 700 Personen mehr als im Vorjahr (2019: 12.816), teilte die Deutsche Rentenversicherung Nord mit. Die meisten Versicherten bekamen eine Regelaltersrente, insgesamt waren es im letzten Jahr 7.714. Sie arbeiteten also unabhängig von ihren Versicherungsjahren bis zum Erreichen des gesetzlichen Renteneintrittsalters weiter. Das Rentenalter für die Regelaltersrente liegt zurzeit - für den Geburtsjahrgang 1956 - bei 65 Jahren und zehn Monaten. Bis 2031 steigt die Regelaltersgrenze schrittweise auf 67 Jahre.
2.651 Männer und Frauen aus Hamburg erhielten im letzten Jahr eine abschlagsfreie Altersrente ab 63 nach 45 Versicherungsjahren. 2019 waren es rund 100 Versicherte weniger, die erstmals diese Rente bekommen haben.
Eine Altersrente für langjährig Versicherte haben im letzten Jahr rund 2.387 Personen erhalten. Diese Rente wird frühestens ab Erreichen des 63. Lebensjahres gezahlt. Erforderlich ist dafür eine Versicherungszeit von zumindest 35 Jahren. Pro Monat des vorzeitigen Rentenbezugs gibt es einen Abschlag von 0,3 Prozent.
Die restlichen Rentenzugänge entfielen auf die Altersrente für schwerbehinderte Menschen sowie die auslaufende Altersrente für Frauen sowie Altersrente wegen Arbeitslosigkeit oder Altersteilzeitarbeit.
Ende 2020 wurden in Hamburg zusammengenommen mehr als 307.000 Altersrenten durch die Deutsche Rentenversicherung ausgezahlt. Bundesweit zahlt sie an circa 18 Millionen Personen eine gesetzliche Altersrente. Rund 800.000 Versicherte haben 2020 erstmals eine solche Zahlung erhalten.