Deutsche Rentenversicherung

Rehakliniken nehmen wieder Patienten auf

Datum: 18.05.2020

Die vier Rehakliniken der Deutschen Rentenversicherung Nord in Schleswig-Holstein dürfen seit 18. Mai wieder Patientinnen und Patienten für medizinische Rehabilitationen aufnehmen. Während sich ihr Einsatz in den vergangenen Wochen wegen der Corona-Pandemie auf dringend erforderliche Heilverfahren beschränken musste, kehren damit die Einrichtungen einen Schritt in Richtung Normalbetrieb zurück. Das teilte der norddeutsche Rentenversicherer jetzt mit.

Dies betrifft die Fachklinik Aukrug und die Mühlenbergklinik Holsteinische Schweiz in Bad Malente-Gremsmühlen sowie die beiden Fachkliniken für Kinder und Jugendliche auf Amrum und Sylt. "Eine Reihe von Hygienemaßnahmen ermöglicht uns den sicheren Betrieb der Kliniken", erklärt Sebastian Bollig, Pressesprecher der Deutschen Rentenversicherung Nord. So wird die Gesamtzahl der Patientinnen und Patienten zunächst begrenzt. Auch die Therapiemöglichkeiten wurden angepasst. "Wir achten zudem auf die Einhaltung der gebotenen Abstandsregeln", betont Bollig.

Viele erforderliche medizinische Rehabilitationen sind durch die Rentenversicherung in den letzten Monaten bewilligt worden. Wegen der vorsorglichen Schutzmaßnahmen konnten die Rehabilitanden die Heilbehandlungen jedoch seit Mitte März nicht antreten. Nach den landesweiten Lockerungen will der Rentenversicherer ihnen nun nach und nach die notwendigen Rehabilitationen ermöglichen.

Unter den besonderen hygienischen und medizinischen Standards können zunächst Patientinnen und Patienten, deren Behandlung aufgeschoben wurde, ihre Reha beginnen. Auch wer eine Klinik aufgrund behördlicher Vorgaben oder auf eigenen Wunsch wegen der Corona-Pandemie vorzeitig verlassen hat, kann die Reha auf unbürokratischem Weg nachholen. Dafür bietet die Deutsche Rentenversicherung ein vereinfachtes Formular an, das zudem für Kinder- und Jugendrehabilitationen genutzt werden kann. Es ist abrufbar unter www.deutsche-rentenversicherung.de/kurzantrag_reha.