Die Zahlen der Rentenzugänge in 2024 sind da:
"Die Babyboomer-Generation erreicht zunehmend das Rentenalter, was sich in deutlich steigenden Zahlen bemerkbar macht“, sagte Sebastian Bollig von der Deutschen Rentenversicherung Nord aus Lübeck.
Wie sich das in den einzelnen Bundesländern unseres Zuständigkeitsbereich in 2023 ausgewirkt hat, zeigen die folgenden Zeilen.
Hamburg
2024 haben 15.883 Versicherte aus Hamburg erstmals eine Altersrente der gesetzlichen Rentenversicherung erhalten. Dies sind rund 150 Personen weniger als im Vorjahr (2023: 16.019), teilte die Deutsche Rentenversicherung Nord mit.
Die meisten der in Rente wechselnden Versicherten bekamen eine Regelaltersrente, insgesamt waren es im letzten Jahr 8.415 (2023: 8.809). Sie arbeiteten also unabhängig von ihren Versicherungsjahren mindestens bis zum Erreichen des gesetzlichen Renteneintrittsalters. Das Rentenalter für die Regelaltersrente liegt zurzeit - für den Geburtsjahrgang 1960 - bei 66 Jahren und vier Monaten. Bis 2031 steigt die Regelaltersgrenze schrittweise auf 67 Jahre.
3.139 Männer und Frauen aus Hamburg erhielten im letzten Jahr erstmals eine abschlagsfreie Altersrente nach 45 Versicherungsjahren – die sogenannte Rente mit 63. 2023 waren es mit 3.278 Personen rund 150 Versicherte mehr, die erstmals diese Rente bekommen hatten.
Eine Altersrente für langjährig Versicherte haben im letzten Jahr 3.413 Personen erhalten (2023: 3.083). Diese Rente wird frühestens ab Erreichen des 63. Lebensjahres gezahlt. Dafür erforderlich ist eine Versicherungszeit von mindestens 35 Jahren. Pro Monat des vorzeitigen Rentenbezugs werden jedoch 0,3 Prozent des Betrags abgezogen.
Die restlichen Rentenzugänge im Jahr 2024 entfielen auf die Altersrente für schwerbehinderte Menschen mit 916 Personen (2023: 824).
Ende 2024 wurden in Hamburg zusammengenommen gut 306.000 Altersrenten durch die Deutsche Rentenversicherung ausgezahlt. Bundesweit zahlt sie an circa 18,9 Millionen Personen eine gesetzliche Altersrente.
Mecklenburg-Vorpommern
2024 haben 20.564 Versicherte aus Mecklenburg-Vorpommern erstmals eine Altersrente der gesetzlichen Rentenversicherung erhalten. Dies sind rund 100 Personen mehr als im Vorjahr (2023: 20.473), teilte die Deutsche Rentenversicherung Nord mit.
Davon bekamen 5.603 Versicherte eine Regelaltersrente (2023: 5.728). Sie arbeiteten also unabhängig von ihren Versicherungsjahren mindestens bis zum Erreichen des gesetzlichen Renteneintrittsalters. Das Rentenalter für die Regelaltersrente liegt zurzeit - für den Geburtsjahrgang 1960 - bei 66 Jahren und vier Monaten. Bis 2031 steigt die Regelaltersgrenze schrittweise auf 67 Jahre.
Mehr Neu-Ruheständler nutzten jedoch die abschlagsfreie Rente nach 45 Versicherungsjahren - die sogenannte Rente für besonders langjährig Versicherte. In Mecklenburg-Vorpommern erhielten 6.648 Versicherte - das ist ein Anteil von knapp einem Drittel - im letzten Jahr diese Form der Altersrente (2023: 6.767).
Die meisten Versicherten aus dem Nordosten entschieden sich 2024 für eine Altersrente für langjährig Versicherte. Diese haben im letzten Jahr 6.713 Männer und Frauen erhalten (2023: 6.441). Diese Rente wird frühestens mit Erreichen des 63. Lebensjahres gezahlt. Dafür erforderlich ist eine Versicherungszeit von mindestens 35 Jahren. Pro Monat des vorzeitigen Rentenbezugs werden 0,3 Prozent des Betrags abgezogen.
Mecklenburg-Vorpommern liegt damit im Trend der ostdeutschen Bundesländer, wo besonders viele Menschen die Möglichkeiten wählten, um vorzeitig in Rente zu gehen. In den westdeutschen Bundesländern bezieht die Mehrzahl der neuen Rentnerinnen und Rentner dagegen eine Regelaltersrente.
Die restlichen Rentenzugänge entfielen auf die Altersrente für schwerbehinderte Menschen mit 1.600 Fällen (2023: 1.536 Personen).
2024 wurden in Mecklenburg-Vorpommern zusammengenommen mehr als 446.000 Altersrenten durch die Deutsche Rentenversicherung ausgezahlt. Bundesweit zahlt sie an circa 18,9 Millionen Personen eine gesetzliche Altersrente
Schleswig-Holstein
2024 haben 31.408 Versicherte aus Schleswig-Holstein erstmals eine Altersrente der gesetzlichen Rentenversicherung erhalten. Dies sind etwas weniger als im Vorjahr (2023: 31.781).
Die meisten der in Rente wechselnden Versicherten bekamen eine Regelaltersrente, insgesamt waren es im letzten Jahr 13.673 (2023: 14.188). Sie arbeiteten also unabhängig von ihren Versicherungsjahren bis zum Erreichen des gesetzlichen Renteneintrittsalters. Das Rentenalter für die Regelaltersrente liegt zurzeit - für den Geburtsjahrgang 1959 - bei 66 Jahren und vier Monaten. Bis 2031 steigt die Regelaltersgrenze schrittweise auf 67 Jahre.
8.763 Versicherte aus Schleswig-Holstein erhielten im letzten Jahr erstmals eine abschlagsfreie Altersrente nach 45 Versicherungsjahren – die sogenannte Rente mit 63. Im Vorjahr waren es rund 9.063 Personen, die erstmals diese Rente bekommen hatten.
Eine Altersrente für langjährig Versicherte haben im letzten Jahr 7.092 Männer und Frauen erhalten - 419 Personen mehr als 2023. Diese Rente wird frühestens ab Erreichen des 63. Lebensjahres gezahlt. Dafür erforderlich ist eine Versicherungszeit von mindestens 35 Jahren. Pro Monat des vorzeitigen Rentenbezugs werden 0,3 Prozent des Betrags abgezogen.
Die restlichen Rentenzugänge entfielen auf die Altersrente für schwerbehinderte Menschen mit 1.880 Fällen (2023: 1.846).
Ende 2024 wurden in Schleswig-Holstein zusammengenommen rund 640.000 Altersrenten durch die Deutsche Rentenversicherung ausgezahlt. Bundesweit zahlt sie an circa 18,9 Millionen Personen eine gesetzliche Altersrente.