Das Peer Review-Verfahren ist ein verbreitetes Instrument der externen Qualitätssicherung und hat beispielsweise im akutmedizinischen Bereich zum Wissen über medizinische Fehler und vermeidbare Behandlungskomplikationen beigetragen. Zur Überprüfung der Qualität von Behandlungsprozessen in medizinischen Rehabilitationseinrichtungen ist dieses Verfahren entwickelt worden.
Die Qualitätsbewertung im Rahmen des Peer Review-Verfahrens basiert auf der anonymen Einzelfallprüfung durch erfahrene und entsprechend geschulte Fachkollegen (Peers). Grundlage der Prüfung ist der für die Rentenversicherung eingeführte einheitliche Reha-Entlassungsbericht zuzüglich individueller Therapiepläne. Für die systematische Auswertung dieser Behandlungsunterlagen liegt dem Peer Review-Verfahren eine Checkliste qualitätsrelevanter Prozessmerkmale sowie ein erläuterndes Manual zugrunde.
Die Checkliste und das Manual wurden 2014 unter der wissenschaftlichen Leitung des Institutes für Community Medicine Abt. Methoden der Community Medicine der Universität Greifswald vollständig überarbeitet und an die ebenfalls neue Version des Reha-Entlassungsberichtes 2015 angepasst.
Die Broschüre steht kostenlos als Download zur Verfügung oder kann kostenlos als Printversion bestellt werden unter:
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