Deutsche Rentenversicherung

Gundula Roßbach, Dr. Susanne Weinbrenner, Dr. Silke Brüggemann, Stefanie Märtin, Dr. Anne Rose: Die Bedeutung psychischer Erkrankungen aus der Perspektive der Deutschen Rentenversicherung

Stand 15.07.2015 Kostenlos

Psychische Störungen sind häufige, in der Allgemeinbevölkerung weit verbreitete, komplexe Erkrankungen. Sie zeigen eine hohe Chronifizierungstendenz und können mit deutlichen Einschränkungen der Lebensqualität sowie vielfältigen Beeinträchtigungen und Teilhabeeinschränkungen verbunden sein. Insbesondere die jüngeren, im Erwerbsleben stehenden Altersgruppen sind von psychischen Erkrankungen betroffen. Nicht selten sind psychische Störungen von körperlichen Symptomen begleitet, umgekehrt können körperliche Erkrankungen psychische Störungen nach sich ziehen oder mit psychischen Störungen gemeinsam auftreten. Psychische Störungen bedeuten nicht nur individuelles Schicksal und Leiden, sie sind auch gesellschaftlich von großer Bedeutung und mit hohen sozioökonomischen Belastungen verbunden. Für die Deutsche Rentenversicherung sind psychische Erkrankungen wesentliche Indikationen für die Durchführung medizinischer Rehabilitationen und stehen in der Statistik der Antragstellung von Erwerbsminderungsrenten an erster Stelle – mit steigender Tendenz. Im vorliegenden Beitrag wird die Bedeutung psychischer Erkrankungen aus der Perspektive der Deutschen Rentenversicherung dargestellt.

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