Ganz im Zeichen der Reha für Kinder und Jugendliche steht der Deutsche Reha-Tag 2019. Dazu veranstalten bundesweit viele Reha-Einrichtungen in der Zeit rund um den vierten Samstag im September einen Aktions- und Informationstag mit Vorträgen, Klinikführungen und weiteren Programmpunkten. Organisiert wird der Deutsche Reha-Tag jährlich vom gleichnamigen Aktionsbündnis aus Leistungserbringer- und Leistungsträgerorganisationen der medizinischen, beruflichen und sozialen Rehabilitation.
Die Auftaktveranstaltung zum Deutschen Reha-Tag 2019 fand am 23. September in der Reha-Klinik Charlottenhall in Bad Salzungen statt. Nach einer Begrüßung durch den Geschäftsführer der Klinik Peter Schmidt, einer Videobotschaft der Schirmherrin Susann Rüthrich, Vorsitzende der Kinderkommission im Deutschen Bundestag und einem Grußwort von Alwin Baumann, Sprecher des Bündnis Kinder- und Jugendreha e.V., erwarteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer verschiedene Fachvorträge und eine Klinikführung.
Fachvorträge zur Kinder- und Jugendreha
Quelle:DRV Bund
Dr. Benjamin Kuntz vom Robert-Koch-Institut bei seinem Vortrag
Dr. Benjamin Kuntz vom Robert-Koch-Institut präsentierte in seinem Vortrag zur Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland (KiGGS) aktuelle Zahlen zur gesundheitlichen Situation von Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Welche Erwartungen an die Kinder- und Jugendreha am Beispiel orthopädischer Erkrankungen (insbesondere Skoliose) gestellt werden können erläuterte im Anschluss Dr. Stefan Wilke, Facharzt für Kinderorthopädie. Danach stellte Franziska Ziebura von der DRV Bund das Engagement der Deutschen Rentenversicherung für Kinder- und Jugendreha vor.
Dr. Ines Wolfram-Patjens vom Berufsverband für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie in Deutschland e.V. (BKJPP) behandelte in ihrem Vortrag das Vorgehen bei der Rehabilitation von Kindern und Jugendlichen mit psychosomatischen Erkrankungen. Wie sich die Rehabilitation von Kindern und Jugendlichen nachhaltig gestalten lässt zeigte Antje Schiebel, Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie anschließend in ihrem Vortrag auf.