Der durchschnittliche Rentenzahlbetrag der Altersrentenzugänge, die mindestens 35 Versicherungsjahre aufweisen ist, in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Lag der durchschnittliche Rentenzahlbetrag in 2010 noch bei 962 Euro, betrug dieser in 2020 rund 1.290 Euro. Das ist in diesem Zeitraum ein Anstieg um 34 Prozent. In 2019 lag der durchschnittliche Rentenzahlbetrag noch bei 1.249 Euro. „Diese positive Entwicklung stärkt die gesetzliche Rente als zentrale Säule der Alterssicherung in Deutschland“, so die Deutsche Rentenversicherung Bund in Berlin.
Hauptgrund für die Steigerungen sind die vergleichsweise hohen Rentenanpassungen in den vergangenen Jahren. Im Zeitraum von 2010 bis 2020 sind die Altersrenten mit mindestens 35 Versicherungsjahren in den alten Bundesländer um 29 Prozent und in den neuen Bundesländern sogar um 50 Prozent gestiegen.
Die Anteile der Altersrentner, die mindestens 35 Jahre an Versicherungszeiten haben, sind von 2010 mit 65 Prozent auf rund 72 Prozent im Rentenzugang 2020 erhöht. Dies ist auf einen Anstieg der Anteile bei westdeutschen Frauen zurückzuführen.