Nach einer vom Deutschen Institut für Altersvorsorge (DIA) beauftragten Bevölkerungsbefragung ist das Vertrauen in die gesetzliche Rentenversicherung im vergangenen Jahr deutlich gestiegen und hat - vor betrieblicher und privater Altersversorgung - am besten abgeschnitten.
Die repräsentative Befragung, die INSA Consulere im Auftrag des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA) durchführte, ergab folgendes Bild:
Die gesetzliche Rente erhielt bei der Einschätzung des Vertrauens auf einer Skala von 0 (schlechtester Wert) bis 10 (bester Wert) im Durchschnitt eine Bewertung von 5,2. Das ist beim Vergleich der gesetzlichen, betrieblichen und privaten Altersvorsorge die beste Einschätzung. Derzeit haben die Bürger also das größte Vertrauen in die gesetzliche Rentenversicherung. Die Betriebsrente und die private Vorsorge folgen mit 4,5 in erkennbarem Abstand.
Rentenversicherung als Anker in der individuellen Planung der Altersvorsorge
Auffällig ist die deutliche Verbesserung des Vertrauens in die gesetzliche Rentenversicherung gegenüber dem Vorjahr. 2022 erreichte sie im Durchschnitt lediglich 3,7. Die Werte für die private und betriebliche Vorsorge haben sich dagegen kaum verändert. Die gesetzliche Rente kommt damit wieder etwa auf den Stellenwert von 2017, dem Beginn dieser Erhebungen zurück. „Da Inflation und Rezessionsbefürchtungen für viel Unsicherheit unter den Bürgern führen, erweist sich das System der staatlich organisierten Altersvorsorge offenkundig als eine Art Anker in den individuellen Planungen fürs Alter“, so das Deutsche Institut für Altersvorsorge.
Für das gestiegene Vertrauen und die Zufriedenheit der Befragten dürfte auch die kompetente und verantwortungsvolle Kommunikation und Beratung durch die Deutschen Rentenversicherung beigetragen haben.