Eine aktuelle Befragung kommt zu dem Ergebnis, dass das Vertrauen in die gesetzliche Rentenversicherung weiter gestiegen ist. Auf einer Skala von 0 (schlechtester Wert) bis 10 (bester Wert) erreichte die gesetzliche Rentenversicherung einen Wert von 5,4 (4,0 in 2020, 5,2 in 2022). Sie landete damit auf Platz eins vor betrieblicher und privater Altersvorsorge, die jeweils auf einen Wert von 4,5 kamen. Die Befragung wurde im Dezember 2023 durchgeführt und vom Deutschen Institut für Altersvorsorge (DIA) in Auftrag gegeben.
Zu ähnlichen Ergebnissen kommen auch repräsentative Befragungen im Auftrag der Deutschen Rentenversicherung. Bestätigten 2020 noch 71 Prozent der Befragten, dass sie der Deutschen Rentenversicherung vertrauen, waren es 2023 – in Zeiten erheblicher Herausforderungen durch Pandemie, Krieg und Inflation – 73 Prozent. 12 Prozent der Befragten vertrauten der Rentenversicherung sehr. In der Altersgruppe der 16 bis 34-Jährigen gab es einen Anstieg in diesem Zeitraum von 64 auf 68 Prozent. Die repräsentative Befragung wurde vom Befragungsinstitut FACIT durchgeführt.
„In Zeiten, in denen Inflation und Rezessionsbefürchtungen für viel Unsicherheit unter den Bürgerinnen und Bürgern führen, erweist sich das System der gesetzlichen Rentenversicherung offenkundig als Stabilitätsanker“, heißt es bei der Deutschen Rentenversicherung Bund. Die Rentenerhöhungen in den Jahren 2022 und 2023, die vergleichsweise hoch ausgefallen sind, haben sicherlich auch zu dem Ergebnis beigetragen.