Deutsche Rentenversicherung

Renteninformation hilft beim Aufbau einer ganzheitlichen Altersvorsorge

Datum: 24.02.2025

Muster einer Renteninformation mit ErklärungenRenteninformation

Die Deutsche Rentenversicherung verschickt jährlich rund 30 Millionen Renteninformationen. Damit bietet sie einen wichtigen Service.

Wer erhält die Renteninformation?

Die Renteninformation erhalten automatisch alle Versicherten, die mindestens 27 Jahre alt sind. Außerdem müssen fünf Jahre mit Beitragszeiten vorhanden sein, da dies die Grundvoraussetzung für eine Rente ist.

Wofür ist das Informationsschreiben gut?

Die Renteninformation sensibilisiert frühzeitig für die Thematik der Altersvorsorge. Verbraucherinnen und Verbraucher können anhand der jährlichen Renteninformation besser einschätzen, mit was für einer Rente sie später rechnen können, wie groß die Lücke zum aktuellen Einkommen ist und in welchem Maße sie sich daher zusätzlich absichern sollten, etwa mit einer privaten oder betrieblichen Altersvorsorge.

Welche Informationen finden Versicherte in ihrer jährlichen Renteninformation?

Die Renteninformation hält für Versicherte die wichtigsten Informationen zu ihren Rentenansprüchen bereit, die sich aus ihrer jeweiligen Erwerbsbiografie ergeben. Ab wann sie eine Regelaltersrente erhalten können, wie hoch ihr Rentenanspruch wäre, wenn sie ab jetzt keine weiteren Beiträge mehr leisten würden, und auch die erwartbare Rentenhöhe, wenn sie weiterhin so verdienen wie bislang. Prognostiziert wird die Rentenhöhe auch unter Berücksichtigung von Rentensteigerungen.

Ferner erfahren Versicherte, mit welchem Rentenanspruch sie bei voller Erwerbsminderung durch eine gesundheitliche Einschränkung rechnen könnten. Sämtliche angegebenen Werte sind dabei als Brutto-Beträge zu verstehen, weil in der Regel Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge sowie Steuern von der Rente abgehen.

Gemeinsam mit der ersten Renteninformation erhalten Versicherte zudem einen Versicherungsverlauf, aus dem sich die im Versicherungskonto gespeicherten Beitragsjahre und Beitragshöhen ablesen lassen.

Was tun, wenn man im Versicherungsverlauf fehlende Versicherungszeiten entdeckt?

Stellen Versicherte fest, dass Zeiten fehlen oder Daten fehlerhaft erfasst wurden, sollten sie dies ihrem Rentenversicherungsträger mitteilen. Im Idealfall belegen Betroffene ihre Annahmen mit entsprechenden Nachweisen - zum Beispiel der Jahresmeldung ihres Arbeitgebers über die Höhe ihres Verdienstes. Gut zu wissen: Gerade Schul-, Ausbildungs- und Kindererziehungszeiten erfasst die Rentenversicherung nicht automatisch, diese müssen händisch erfasst werden.

Information und Auskunft sind verschiedene Dinge

Übrigens: Die Renteninformation ist nicht dasselbe wie die deutlich umfangreichere Rentenauskunft. Erstere bekommen Versicherte ab dem 27. Lebensjahr, die mindestens fünf Beitragsjahre vorweisen können, jährlich zugeschickt. Nach Vollendung des 55. Lebensjahres wird die Renteninformation alle drei Jahre durch die Rentenauskunft ersetzt.

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