Deutsche Rentenversicherung

Welt-Rheuma-Tag am 12. Oktober

Reha-Angebote der DRV für Rheuma-Patienten

Datum: 10.10.2025

Anlässlich des diesjährigen Welt-Rheuma-Tags am 12. Oktober macht die Deutsche Rentenversicherung Bund auf ihre umfassenden Reha-Angebote für Rheuma-Patienten aufmerksam. Mit diesen unterstützt sie Betroffene dabei, die Herausforderungen der Erkrankung zu bewältigen – für mehr Lebensqualität und den Erhalt der Erwerbsfähigkeit. Bundesweit bieten qualifizierte Kliniken hierfür spezifische Behandlungskonzepte.

Mehr als 17 Millionen Menschen in Deutschland leiden an einer rheumatischen Erkrankung. Vor allem ältere Personen – insbesondere Frauen – sind betroffen, grundsätzlich können jedoch Menschen jeden Alters an Rheuma erkranken, auch Kinder und Jugendliche. Auslöser sind genetische sowie Umweltfaktoren aber auch Autoimmunprozesse. Rheuma umfasst mehr als 100 Erkrankungen, darunter Arthrose oder Fibromyalgie. Diese schädigen Gelenke, Bindegewebe und Muskeln. Schmerzen, Schwellungen, Bewegungseinschränkungen oder Steifheit nach Ruhephasen können die Folge sein.

Spezifische Therapie mit Kältekammer und Moorbädern

Rheumatische Erkrankungen sind nicht heilbar. Eine frühzeitige Diagnose und individuelle Therapie helfen jedoch dabei, weitere Schäden am Bewegungsapparat zu verhindern und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Hierbei nimmt die medizinische Reha eine zentrale Rolle ein: Mit einer gezielten Behandlung fördert sie die Schmerzlinderung und Mobilisierung. Die Betroffenen lernen außerdem, wie sie den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen können.

In rund 50 trägereigenen Reha-Kliniken der Deutschen Rentenversicherung werden Erkrankungen des Muskel- und Skelettsystems therapiert. Auf die Behandlung von entzündlich-rheumatischen Erkrankungen haben sich 5 Reha-Kliniken der Rentenversicherung spezialisiert, unter anderem an den Standorten Bad Aibling, Bad Eilsen und Bad Wildungen. Die Kliniken verfügen über besondere Therapie-Angebote wie die Kältekammer oder Moorbäder.

Vor allem Frauen nehmen rheumatologische Reha in Anspruch

Im Jahr 2024 erbrachte die Deutsche Rentenversicherung mehr als 13.000 rheumatologische Rehabilitationsleistungen. Ihr Anteil lag für Frauen bei rund 9.600 Rehabilitationen (73,8 Prozent) und für Männer bei rund 3.400 (26,2 Prozent). Das Durchschnittsalter lag bei 54,7 Jahren. Im Schnitt dauerte eine stationäre rheumatologische Rehabilitation 23 Tage.

Nachsorge am Wohnort sichert Reha-Erfolg

Spezielle Nachsorgeangebote der Deutschen Rentenversicherung unterstützen dabei, den Erfolg der Reha auf lange Sicht aufrechtzuerhalten. Die Angebote finden wohnortnah und berufsbegleitend statt und helfen den Rehabilitandinnen und Rehabilitanden dabei, ihre in der Klinik erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten dauerhaft zu festigen und eine gesündere Lebensweise zu entwickeln.

Information und Antrag

Die Deutsche Rentenversicherung erbringt medizinische Rehabilitationsleistungen in eigenen Reha-Zentren und Vertragskliniken. Über das Behandlungsspektrum, die Qualität und spezifische Merkmale der einzelnen Kliniken informiert das Online-Portal meine-rehabilitation.de. Umfangreiche Informationen zur medizinischen Reha mit der Deutschen Rentenversicherung gibt es im Kapitel Reha unter Medizinische Rehabilitation. Dort kann die Reha auch schnell und unkompliziert beantragt werden.