Mit der vom Bundeskabinett am 30. April beschlossenen Rentenanpassung erhalten die Rentnerinnen und Rentner hierzulande zum 1. Juli mehr Geld. Die diesjährige Rentenanpassung führt in den alten und in den neuen Bundesländern zu einer Erhöhung der Renten um 3,74 Prozent. Der aktuelle Rentenwert wird damit von 39,32 Euro auf 40,79 Euro angehoben. Ein „Standardrentner“ mit einem durchschnittlichen Verdienst und 45 Beitragsjahren würde dann eine um 66,15 Euro höhere Rente im Monat erhalten.
Die Rentenanpassung soll die Teilhabe der Rentnerinnen und Rentner an der Lohnentwicklung der Beschäftigten sichern. Seit 2023 gilt für die gesamte Bundesrepublik ein einheitlicher Anpassungswert. Jedoch geht das Plus auf dem Konto nicht bei allen Rentnerinnen und Rentnern zur gleichen Zeit ein. Wenn die Rente im April 2004 oder später begonnen hat, wird sie nachschüssig am Monatsende gezahlt. Die erhöhte Rente wird in diesen Fällen erstmals Ende Juli auf dem Konto der Rentnerinnen und Rentner sein. Wer bis März 2004 in Rente gegangen ist, erhält die Zahlung im Voraus. Die Rente für Juli erhält man also bereits Ende Juni. Hierauf weist die Deutsche Rentenversicherung Bund in Berlin hin. Die Überweisung erfolgt automatisch.
Über die Erhöhung ihrer Rente und den Zeitpunkt der Auszahlung werden die Rentnerinnen und Rentner mit der „Rentenanpassungsmitteilung“ informiert. Für den Versand der Rentenanpassungsmitteilungen und die Auszahlung der Renten ist der Renten Service der Deutschen Post AG zuständig.
Weitere Informationen zur diesjährigen Rentenanpassung haben wir in den nachfolgenden Fragen und Antworten für Sie zusammengestellt: