Im Beruf bleiben oder wieder erwerbstätig werden: Um die Erwerbsfähigkeit ihrer Versicherten zu erhalten oder wieder herzustellen, bietet die Deutsche Rentenversicherung verschiedene Leistungen zur medizinischen Rehabilitation an – und das in immer größerem Umfang: „In den letzten Jahren haben unsere Versicherten die Reha-Leistungen der Rentenversicherung immer stärker in Anspruch genommen“, so Heribert Jöris, Co-Vorsitzender der Bundesvertreterversammlung der Deutschen Rentenversicherung Bund, anlässlich der am 7. Dezember 2023 in Berlin stattfindenden Sitzung.
2022 zählte die Deutsche Rentenversicherung 1.080.000 bewilligte medizinische Rehabilitationen. Im Vergleich dazu wurden 2002 bei der Deutschen Rentenversicherung rund 946.000 medizinische Rehabilitationen bewilligt. Dies ist eine Steigerung um 14,1 Prozent.
„Gründe für den Anstieg sind vor allem die demografische Entwicklung und eine veränderte Arbeitswelt. Die „Baby-Boomer“-Generation und die darauffolgenden Jahrgänge kommen mehr und mehr in ein Alter, in dem Reha-Bedarf besteht“, so Jöris weiter. Auch arbeiteten viele Menschen länger. Damit wachse insgesamt die Bedeutung der Reha zur Eingliederung oder Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt. „Gerade im Bereich der Rehabilitation hat die Selbstverwaltung der Rentenversicherung einen weiten Entscheidungsspielraum. Als Selbstverwalterinnen und Selbstverwalter möchten wir diesen bestmöglich nutzen, damit die Rehabilitation die Menschen bestmöglich unterstützt“, so Jöris.