Die Renten in der gesetzlichen Rentenversicherung sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Allein im Zeitraum zwischen 2014 und 2019 gab es bei der Rente einen Anstieg im Westen um rund 15,5 Prozent und im Osten sogar um rund 20,8 Prozent. Betrachtet wird hier die Bruttorente eines Versicherten, der 45 Jahre durchschnittlich verdient hat.
Im Westen bedeutet diese Entwicklung im Zeitraum zwischen 2014 und 2019 ein Plus von rund 200 Euro und in den neuen Bundesländern sogar von rund 250 Euro. Grund für diese positive Entwicklung sind die relativ hohen Rentenanpassungen in diesem Zeitraum. Verantwortlich hierfür sind vor allem die positive Lohnentwicklung und die gute Beschäftigungssituation.
Die Rentnerinnen und Rentner haben damit real mehr Geld in der Tasche. Die Renten sind zwischen 2014 und 2019 preisbereinigt gestiegen, da die Rentenanpassungen höher waren als der Preisanstieg. Preisbereinigt lag der Anstieg zwischen 2014 und 2019 im Westen bei 9,2 Prozent. Aber auch wenn man sich den Zeitraum zwischen 2000 und 2019 anschaut, in dem die Finanzkrise Wirkung entfaltete, sind die Renten preisbereinigt gestiegen.
Diese Entwicklung macht die Stärke der gesetzlichen Rentenversicherung deutlich. In Zeiten von Minuszinsen hat die Rentenversicherung den Rentnerinnen und Rentnern ein deutliches Plus geboten. „Dies ist nicht nur für die über 21 Millionen Rentnerinnen und Rentner eine erfreuliche Nachricht, sondern stärkt auch die gesetzliche Rente als zentrale Säule der Alterssicherung in Deutschland“, so ein Sprecher der Deutschen Rentenversicherung.