Deutsche Rentenversicherung

Befragung: Positive Wahrnehmung der Rentenversicherung

Steigende Renten, konstanter Beitragssatz und gute Prognosen steigern die positive Wahrnehmung der gesetzlichen Rentenversicherung in der Bevölkerung.

Datum: 27.12.2019

Die Wahrnehmung der gesetzlichen Rentenversicherung in der Bevölkerung hat sich in den letzten Jahren positiv entwickelt. Haben 2014 noch 54 Prozent die gesetzliche Rentenversicherung als ideale Form der Altersvorsorge angesehen, ist der Wert in diesem Jahr auf 72 Prozent gestiegen. Unter den Top 10 der idealen Formen der Alterssicherung liegt die gesetzliche Rentenversicherung damit auf Platz 2. Platz 1 in dem Ranking belegt das selbstgenutzte Wohneigentum mit 79 Prozent Zustimmung. Die privaten Renten- oder Lebensversicherungen kommen auf 68 Prozent, gefolgt von den Einnahmen aus Haus und Grundbesitz (66 Prozent) sowie Einkünften aus eigenem Betrieb (52 Prozent). Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Bevölkerungsbefragung, die die Rentenversicherung seit 2014 jährlich durchführen lässt.

"Die Vorteile der gesetzlichen Rentenversicherung sind gerade in den letzten Jahren sehr deutlich geworden", sagt ein Sprecher der Deutschen Rentenversicherung zu den Ergebnissen der Befragung. Die Rentenversicherung ist unbeschadet aus der Finanzkrise hervorgegangen, von den Minuszinsen, die zurzeit auf dem Kapitalmarkt gezahlt werden, ist sie weitgehend unberührt. Wegen der positiven Entwicklung der Beschäftigung und der Löhne sind die Renten in den letzten Jahren stark gestiegen, von 2014 bis 2019 im Westen um 15 Prozent und im Osten um 20 Prozent. Das Rentenniveau soll bis 2025 nicht unter 48 Prozent sinken. Der Beitragssatz liegt mit 18,6 Prozent auf dem Niveau wie Mitte der 80er Jahre und soll nach den Prognosen bis 2024 konstant bleiben. Durch die Reformen der letzten Jahrzehnte und künftige Weiterentwicklungen ist sichergestellt, dass auch langfristig stabile Renten gezahlt werden können.