Die Offensive Psychische Gesundheit stellt sich vor
Anfang September hatte der Bundesminister für Arbeit und Soziales Hubertus Heil bei seinem Besuch im Reha-Zentrum Seehof in Teltow die „Offensive Psychische Gesundheit“ angekündigt. Am 5. Oktober ist sie nun gestartet. Ein breites Aktionsbündnis aus drei Ministerien und 50 Akteur*innen aus allen Bereichen der Prävention arbeiten zusammen am gemeinsamen Ziel, die psychische Gesundheit zu stärken. Direktorin Brigitte Gross nahm für die Deutsche Rentenversicherung an der Auftaktveranstaltung teil.
„Wir brauchen mehr Offenheit“, sagte Brigitte Gross, Direktorin bei der Deutschen Renten-versicherung Bund, zum Auftakt der Offensive: „Psychische Gesundheit ist für die Deutsche Rentenversicherung ein Herzensthema. Wir wissen, wie wichtig sie für ein gesundes Leben und Arbeiten ist.“ Mehr als 40 Prozent der Erwerbsminderungsrenten werden mittlerweile aus psychischen Gründen bewilligt. Bei medizinischen Rehabilitationen sind psychische Leiden die zweithäufigste Diagnose. So weit muss es aber nicht kommen: Frühzeitiges Handeln kann psychische Erkrankungen vermeiden helfen. Seit Anfang Juli setzt die Deutsche Rentenversicherung auf einen erleichterten Zugang zum Präventionsprogramm „RV Fit“.Brigitte Gross: „Wir erhoffen uns von der Offensive, dass RV Fit und auch unsere Leistungsangebote im Bereich der Rehabilitation bekannter werden.“
Prominente Unterstützung
Neben den drei initiierenden Ressort-Minister*innen Franziska Giffey (Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, BMFSFJ), Hubertus Heil (Bundesminister für Arbeit und Soziales, BMAS) und Jens Spahn (Bundesminister für Gesundheit, BMG) unterstützen der frühere Spitzensportler Sven Hannawald und die Tierschutzaktivistin und Modebloggerin Victoria van Violence die Offensive. Beide haben selbst Erfahrungen mit Burnout und Depression und engagieren sich deswegen für das Thema psychische Gesundheit.
Gemeinsam für die Stärkung der psychischen Gesundheit in allen Lebenswelten – dafür steht die Offensive Psychische Gesundheit. Das bisher einmalige Bündnis wird angeführt von einer ressortübergreifenden Initiative des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS), des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) und des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Es wird unterstützt von bereits mehr als 50 Akteur*innen der Prävention in Deutschland, darunter auch die Deutsche Rentenversicherung.